Wildkräuter / Essbare Wildpflanzen

Wieso mein «Grünzeug» ab und zu am Waldrand sammeln, wenn ich alles immer bequem beim Grossverteiler einkaufen kann? Dafür gibt es gute Gründe.

  • Wildkräuter liefern zum Teil einiges Mehr an Nährstoffen als herkömmliches Gartengemüse und Salate. Und das Beste dabei: Sie sind kostenlos zu haben.
  • Wildkräuter geben, gleichzeitig nehmen sie aber auch: Sie bringen nämlich verschiedenste Gifte, die noch nicht ins Fettgewebe eingelagert sind, zur Ausleitung.
  • Wenn das Grün auf Ihrem Teller nicht aus dem Ladenregal stammt, sondern Sie es in der Natur selber geerntet haben, bekommen Sie einen anderen Bezug zum Essen.

Wildkräuterspaziergang / Vitalberatung

An diversen Vormittagen und Abenden nehme ich Sie mit auf einen spannenden Wildkräuterspaziergang in Urtenen-Schönbühl (Dauer: ca. 2 Std). Hier finden Sie die Kursdaten und weitere spannende Informationen.

Im Rahmen der Vitalberatung zeige ich Ihnen, welche essbaren Wildkräuter es bei uns (bzw. in der Nähe Ihres Zuhauses) gibt, auf was es in Sachen Hygiene zu achten gilt, Verwechslungsgefahren, Verhaltensregeln für ein schonendes Sammeln und natürlich die möglichen Verwendungsarten. Es ist zudem wichtig, dass Sie über mögliche Entgiftungsreaktionen Bescheid wissen und wie damit umzugehen ist. Ich freue mich, Sie bei Ihrem Einstieg in die Welt der essbaren Wildpflanzen zu begleiten!

Wildkräuter – die Mineral- und Nährstoffüberflieger

Wildkräuter haben zum Teil ein x-faches Mehr an Nährstoffen als angebautes Kulturgemüse. Als Beispiel ein kleiner Vergleich zwischen dem Rosenkohl, einem der vitalstoffreichsten Gartengemüse, und der Brennnessel: Der Rosenkohl enthält pro 100 g rund 110 mg Vitamin C und 35 mg Kalzium. Die Brennnessel hingegen rund 420 mg Vitamin C und 650 mg Kalzium. Wildkräuter sind in der Regel grün – das Chlorophyll im Pflanzengrün unterscheidet sich im Aufbau nur minimal vom Blut (Hämoglobin trägt ein Eisenatom mit sich, Chlorophyll ein Magnesiumatom). Deshalb kann Chlorophyll die Blutbildung und -erhaltung unterstützen.

Selbst regionales Gemüse hat manchmal schon einige Zeit in gekühlten Lagerhallen hinter sich. Der Löwenzahn, den Sie heute Morgen pflücken und am Abend auf Ihren Gemüseauflauf geben, ist hingegen frisch und schmackhaft – mit maximalem Mineral- und Nährstofferhalt.

Die Entgiftungsprofis

Wildkräuter können nicht bloss viel geben, sie sind auch gut im Nehmen. Unser Körper ist mehr oder weniger stark belastet mit Schadstoffen aus der Luft, dem Wasser (z.B. Rückstände von Medikamenten, Suchtmitteln, Pflanzenschutzmitteln oder Blut), Lebensmitteln (z.B. Rückstände von Pflanzenschutzmitteln). Essbare Wildpflanzen sind hoch effizient, wenn es darum geht, Schadstoffe, die noch nicht im Fettgewebe eingelagert sind, zu mobilisieren und auszuleiten.

Vorteile der Wildkräuter nutzen – so einfach

Es ist leicht, die Kraft und den Mehrwert der Wildkräuter zu nutzen. Wenn Sie nur schon Ihren Lieblingssalat oder Gemüseeintopf z.B. mit ein paar geschnittenen Blätter Gundermann aufpeppen (an fast jedem Waldrand zu finden, leicht bitter, nach Minze schmeckend – und ein Vitamin C und Kalzium-Überflieger), ist schon viel gewonnen: Für das Auge, den Gaumen und vor allem die Nährstoffzufuhr. Oder Sie bereichern Ihren Smoothie, den Sie vielleicht bereits für sich entdeckt haben, einfach mit ein paar wenigen Löwenzahnblättern.

Entscheiden Sie sich für Ihre Vitalität